Schwarz, Anni by Wie viel kann eine Frau ertragen

Schwarz, Anni by Wie viel kann eine Frau ertragen

Autor:Wie viel kann eine Frau ertragen
Die sprache: de
Format: mobi
veröffentlicht: 2012-02-21T19:24:20+00:00


Unser neues Heim

Als es alles so gut lief, meinte Viktor, ob wir nicht ein anderes Haus bauen sollten. Ich habe mich wieder breitschlagen und auch bequatschen lassen. Anstatt mich mal umzuschauen, dass dieses Haus, wo wir schon fünf Jahre gewohnt hatten, noch lange nicht fertig war, habe ich zugestimmt. In der Hoffnung, dass es besser wird. Aber es wurde nicht besser, es wurde nur noch viel schlimmer. Mit unseren Kindern haben wir gesprochen und sie waren einverstanden. Aber sicher waren sie einverstanden, sie wussten doch noch nicht so genau, wie viel Arbeit und welche Umstände auf sie gewartet haben. Wie sollten sie es auch, wenn wir nicht imstande waren, es zu begreifen, was wir uns und auch unseren Kindern damit antun würden. Wir hatten auch besprochen, dass unser Haus von anderen gebaut wird und wir nicht so viel zu tun haben würden. Ja, gesagt, getan. Es ging dann alles ganz schnell, Viktor entwarf die Zeichnung. Wir gaben sie an einen Architekten ab und dann lief alles ohne Probleme. Im Grunde war es alles sehr schnell, wir brauchten auch nicht so lange zu warten, bis wir bauen konnten.

Viktor besorgte uns drei Männer, die bei uns gewohnt haben und unser Haus bauen sollten. Im März 1995 fingen wir mit dem Bau unseres Hauses an. Am Anfang lief auch alles sehr gut, die Männer kamen sehr schnell voran. Es machte Spaß zuzusehen, wie schnell sie gemauert haben. Es lief wirklich gut. Unser Haus in Bielefeld hatten wir sehr schnell verkauft, es lief wie geplant, auch mit unserem Bau. Zum 1. Juli 1995 sollten wir auch in unser neues Haus einziehen. Es wurde auch im Kaufvertrag so vereinbart. Ohne unser Wissen hatten unsere Käufer einen Satz in den Vertrag reinschreiben lassen, dass beim Nichtauszug zum 01. Juli 1995 wir eine Strafe in Höhe von 500,– DM für jede überzogene Woche zahlen müssten. Im Nachhinein kann ich sie gut verstehen, sie wollten nur auf Nummer sicher gehen.

Unser neues Haus hatte eine sehr gute Aufteilung. Wenn man ins Haus reinkam, ging rechts eine Treppe nach oben und unten war ein Gäste-WC, ein großer Windfang mit Garderobe. Die unterste Wohnung wurde durch eine Tür getrennt. Unten hatten wir ein großes Wohn- und Esszimmer, eine große Küche, ein schönes Kinderzimmer, ein Schlafzimmer, ein relativ großes Bad und einen sehr schönen Flur. Es waren circa hundertfünfundzwanzig Quadratmeter und das nur unten. Oben das Gleiche.

Zwischen der Doppelgarage und dem Haus war unser Wirtschaftsraum. Aus dem Wirtschaftsraum konnte man durch eine Treppe nach oben auf die Garage gehen. Auf der Doppelgarage sollte unser Hobbyraum ausgebaut werden. Wir konnten vom Haus aus auf die Garage gelangen, ohne nach draußen zu gehen. Insgesamt waren es circa zweihundertsechzig Quadratmeter. Es war wirklich eine sehr gute Aufteilung.



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